Mario Krüger MdL

Sprecher für Kommunalpolitik,
Beteiligungen und Haushaltskontrolle

Plus Minus Normal Invert

30.07.2010: Erwiderung von Thomas Quittek zum Thema SPD-Wortbruch bzgl. Groppenbruch

Sehr geehrte Damen und Herren,

der SPD-Fraktionsvorsitzende Ernst Prüsse hat in einer gestrigen Pressemitteilung (http://www.spd-fraktion-dortmund.de/?idart=2796) behauptet:

„Der jüngst erhobene Vorwurf des BUND-Vorsitzenden Quittek, die SPD habe wegen Groppenbruch Wortbruch begangen, ist daher vollkommen unverständlich und total absurd. Tatsächlich ist das Gegenteil richtig: die SPD hat ihr Wahlversprechen gehalten und umgehend umgesetzt."

Tatsächlich ist das Gegenteil richtig. Noch im Dezember 2008 hat sich Ernst Prüsse gegen eine gewerbliche Entwicklung des Groppenbruchs ausgesprochen. Und insofern hat Ernst Prüsse sein Wahlversprechen gebrochen bzw. Wortbruch begangen.

Hierzu ein Zitat von Ernst Prüsse aus dem Haupt- und Finanzausschuss vom 4.12.2008. Es ging um den Masterplan Wirtschaftsflächen (s. Anlage).

"Herr Rm Prüsse macht deutlich, dass die SPD-Fraktion andere Vorstellungen hinsichtlich der Wirtschaftsflächen habe als die Verwaltung. Er sei der Meinung, dass nicht Dortmund eine Fläche, wie Groppenbruch, hergeben müsse, nur weil eine Nachbargemeinde keine passende Fläche in diesem Gebiet aufgrund der fehlenden politischen Mehrheiten findet. Bisher gebe es für diese Fläche und für die größere Fläche Buddenacker keine Bewerber. Die vorhandenen Wirtschaftsflächen reichen seines Erachtens zur Zeit aus.

Herr Rm Prüsse stellt heraus, dass sich die Kooperationspartner natürlich an die getroffenen Vereinbarungen halten. Als Beispiel für eine noch vorhandene Wirtschaftsfläche benennt er das „Weiße Feld". Dort sind auf einer neun Hektar großen Fläche nur zwei Firmen, so dass dort noch genügend Fläche vorhanden ist. Eine Flächenbevorratung sei erforderlich, aber auf manchen Flächen könne noch keine Entwicklung erfolgen. Es gebe immer noch Flächen für ansiedlungswillige Firmen. Herr Rm Prüsse findet es zu einfach dargestellt, das Wohl der Stadt an zwei Flächen aufzuhängen."

Es wäre schön, wenn sich Herr Prüsse an seine Aussagen erinnerte und sich für den Erhalt dieses ökologisch wertvollen Landschaftsraumes einsetzte.

Thomas Quittek
(Sprecher der BUND-Kreisgruppe Dortmund)