Sehr geehrte Damen und Herren,
der SPD-Fraktionsvorsitzende
Ernst Prüsse hat in einer gestrigen Pressemitteilung
(http://www.spd-fraktion-dortmund.de/?idart=2796) behauptet:
„Der jüngst erhobene Vorwurf des BUND-Vorsitzenden Quittek, die SPD
habe wegen Groppenbruch Wortbruch begangen, ist daher vollkommen
unverständlich und total absurd. Tatsächlich ist das Gegenteil richtig:
die SPD hat ihr Wahlversprechen gehalten und umgehend umgesetzt."
Tatsächlich
ist das Gegenteil richtig. Noch im Dezember 2008 hat sich Ernst Prüsse
gegen eine gewerbliche Entwicklung des Groppenbruchs ausgesprochen. Und
insofern hat Ernst Prüsse sein Wahlversprechen gebrochen bzw. Wortbruch
begangen.
Hierzu ein Zitat von Ernst Prüsse aus dem Haupt- und
Finanzausschuss vom 4.12.2008. Es ging um den Masterplan
Wirtschaftsflächen (s. Anlage).
"Herr Rm Prüsse macht deutlich, dass die SPD-Fraktion andere
Vorstellungen hinsichtlich der Wirtschaftsflächen habe als die
Verwaltung. Er sei der Meinung, dass nicht Dortmund eine Fläche, wie
Groppenbruch, hergeben müsse, nur weil eine Nachbargemeinde keine
passende Fläche in diesem Gebiet aufgrund der fehlenden politischen
Mehrheiten findet. Bisher gebe es für diese Fläche und für die größere
Fläche Buddenacker keine Bewerber. Die vorhandenen Wirtschaftsflächen
reichen seines Erachtens zur Zeit aus.
Herr Rm Prüsse stellt
heraus, dass sich die Kooperationspartner natürlich an die getroffenen
Vereinbarungen halten. Als Beispiel für eine noch vorhandene
Wirtschaftsfläche benennt er das „Weiße Feld". Dort sind auf einer neun
Hektar großen Fläche nur zwei Firmen, so dass dort noch genügend Fläche
vorhanden ist. Eine Flächenbevorratung sei erforderlich, aber auf
manchen Flächen könne noch keine Entwicklung erfolgen. Es gebe immer
noch Flächen für ansiedlungswillige Firmen. Herr Rm Prüsse findet es zu
einfach dargestellt, das Wohl der Stadt an zwei Flächen aufzuhängen."
Es wäre schön, wenn sich Herr Prüsse an seine Aussagen erinnerte und sich für den Erhalt dieses ökologisch wertvollen Landschaftsraumes einsetzte.
Thomas Quittek
(Sprecher der BUND-Kreisgruppe Dortmund)