Nach 18 Jahren Ratsarbeit davon 11 Jahre als Fraktionssprecher und
weiteren 10 Jahren in den Bezirksvertretungen Lütgendortmund und
Huckarde möchte ich die künftige GRÜNE Landtagsfraktion in den Bereichen
Verkehr und Finanzen unterstützen.
Der Bezirksverband Ruhr hat mir für das dritte offene Votum eine breite Unterstützung ausgesprochen.
Im
ersten Wahlgang erhielt ich bei vier GegenkandidatInnen eine Zustimmung
von 48 %, im zweiten Wahlgang 65 % von den Delegierten.
Für
dieses Vertrauen möchte ich ausdrücklich bedanken. Dies gilt auch für
meinen Gegenkandidaten Wolfgang Cordes, Fraktionssprecher der Bochumer
Grünen, der mit großer Mehrheit ein Votum für den vierten offenen Platz
erhielt.
Und mit Dr. Birgit Beisheim aus Duisburg (3.
Frauenvotum), Christa-Stiller Ludwig aus Hagen (4. Frauenvotum) sowie
unseren bisherigen Landtagsabgeordneten Babara Steffens (1. Votum),
Daniela Schneckenburger (1. offenes Votum), Verena Schäffer (2.
Frauenvotum) und Mehrdad Mostofizadeh (1. offenes Votum) bringen die
GRÜNEN im Ruhrgebiet ein starkes Team im Landtagswahlkampf ein, dass
sich zeigen lassen kann.
Meine Bewerbungen finden Sie unter den nachfolgenden Dateien:
Bezirksverband Ruhr
Landesdelegiertenkonferenz
Pressemitteilung Bezirksverband Ruhr
Westfälische Rundschau vom 24.03.2012, Gregor Beushausen
Grünen-Fraktionschef will nach Düsseldorf
Mario Krüger
peilt zwar hinteren Listenplatz zwischen 24 und 32 an, gilt aber nicht
als chancenlos - Er will in die Ressorts Finanzen und Verkehr
Überraschung
im Rathaus: Mario Krüger, Frontmann der Grünen Ratsfraktion und enfant
terrible für die SPD, kandidiert am 13. Mai für den NRW-Landtag. Krüger
strebt eine Normierung im hinteren Bereich der Landesliste an, zwischen
Platz 24 und 32. Bei der NRW-Wahl 2010 zog die Landesliste bis Platz 23.
Dennoch rechnen sich die Grünen gute Chancen aus für einen Zuwachs
ihrer 23-köpfigen Landtagsfraktion aus - vor allem, wenn die Linken und
die FDP draußen blieben. Bei seiner Normierung darf sich der Dortmunder
über Rückhalt des Bezirksverbandes Ruhr freuen - er stellt rund 25
Prozent der Delegierten beim Sonderparteitag am letzten März-Wochenende.
Die Dortmunderin und Ex-Landtagsabgeordnete Daniela
Schneckenburger kandidiert auf Platz 9 - Rückkehr in den Landtag
gesichert. In Krüger, seit 2001 Sprecher der Ratsfraktion, könnte der
zweite Dortmunder folgen.
Der OB und die SPD-Spitzen dürften ihm
keine Träne nachweinen: Sie haben Mario Krüger, der als ausgesprochen
hartnäckig gilt, als Hauptverantwortlichen für das Scheitern von
Rot-Grün ausgemacht - und das durch Beschimpfungen auf dem SPD-Parteitag
deutlich gemacht.
Sie sollten sich nicht zu frühen: Krüger peilt die Ressorts Finanzen und Verkehr an - dazu gehört der Flughafen ....
Westfälische Rundschau vom 24.03.2012
Ambitionen
Kommentar von Frank Bußmann
Noch
hat Mario Krüger Hürden zu nehmen und der Erfolg ist nicht sicher.
Gleichwohl: Die Kandidatur des Dortmunders für den Landtag beweist seine
Ambitionen und zeigen auch, dass Krüger für sich selbst in Dortmund das
Ende seiner politischen Laufbahn sieht.
Mit Mario Krüger ist in
Dortmund auch Rot-Grün verbunden und das gedeihliche Zusammenwirken der
Partner während der letzten Wahlperiode. Krüger steht - neben
SPD-Frontmann Ernst Prüsse - allerdings auch für das Ende dieses
Projekt. Die Genossen unterstellten dem streitbaren Grünen in den
Koalitionsgesprächen ein immer neues Draufsatteln. Da kommt man nicht
zusammen. Nun herrscht Feindschaft. Das hat auch mit Krüger zu tun.
Der
Sprung nach Düsseldorf ist Mario Krügers zweiter Versuch,
hauptberuflich in der Politik zu fassen - nach seiner Kandidatur für das
Amt des Oberbürgermeisters. Auch Ambitionen für den Posten des
Baudezernenten wurden ihm nachgesagt, gehandelt wurde er auch für
städtische Gesellschaften. Alles in Ordnung, alles legitim. Jetzt also
Düsseldorf. Ein Verlust für die Grünen im Rat, eine grüne
Experten-Stimme aus Dortmund mehr im Landtag. Und beim Thema Flughafen
ist der nchste Streit mit der SPD programmiert.
WAZ vom 24.03.2012, Rolf Maug
Fraktionschef der Grünen will in den Landtag
OB
und SPD im Rat verlieren ihren schärfsten Kritiker:
Grünen-Fraktionschef Mario Krüger (54) will für den Landtag kandidieren.
Helfen Mitgliederversammlung und Sonderparteitag mit, würde das sein
zweiter Anlauf, nach 28 Jahren ehrenamtlicher Arbeit in
Bezirksvertretungen und Rat, die Politik zum Hauptberuf zu machen: 2009
und 2010 war Krüger OB-Kandidat, jetzt will der Ingenieur in den
Landtag.
Dass Krüger überlegt, nach Düsseldorf zu wechseln, hatte
er bereits am Montag in seiner Fraktion offenbart. Seit Donnerstag ist
klar: Seine Chancen stehen nicht so schlecht: Der Grüne Bezirksverband
Ruhr, dessen Vorstand Krüger seit 2006 angehört, will ihm zu einem
aussichtsreichen Platz auf die Reserveliste für die Landtagswahl am 13.
Mai 2013 verhelfen.
Thematisch ist Krüger, Mitglied im Aufsichtsrat
der Dortmunder Stadtwerke (DSW) und Sprecher der Grünen in der
Verbandsversammlung des Verkehrsverbandes Rhein Ruhr (VRR) - auf dem
Ticket „Verkehr und Finanzen". „Da stecke ich in den aktuellen Themen
tief drin und bin gut vernetzt" sagte er gestern unserer Zeitung.
Doch noch Krüger mit seiner Kandidatur für den Landtag Hürden zu nehmen.
Da
ist zunächst die Mitgliederversammlung, die am Mittwoch, 28.3,
abschließend übe die Kandidaturen in den vier Dortmunder
Landtagswahlkreisen und auf der (wichtigeren) Liste berät.
Zudem ist der Wahlparteitag der NRW-Grünen Ende März für die Platzierung auf der Reserveliste entscheidend.
Vereinbart
ist, dass alle 23 bisherigen Mandatsträger bei der vorgezogenen
Landtagswahl auf der Liste wieder ganz nach vorne gesetzt sind. Umso
größer dürfte das Gerangel der Bezirksverbände um die Plätze 24 bis 30
ausfallen. Früher ging das nach Lagern, inzwischen spielt auch bei den
Grünen der regionale Proporz eine größere Rolle.
Die ersten
Plätze ab 24 aufwärts gelten auch deshalb als aussichtsreich, weil -je
nach Wahlausgang- an der Spitze der Liste ein paar Mandate frei werden
könnten.
Bislang waren die Grünen zu viert im Kabinett vertreten.
Wegen der instabilen Lage der Koalition mit der SPD, die im Landtag
keine Mehrheit hatte, durften ausnahmsweise alle Regierungsmitglieder
ihre Sitze im Plenum behalten.
Krüger ist seit 1984 als
Kommunalpolitiker in Dortmund als Kommunalpolitiker unterwegs: Da zog er
in der Bezirksvertretung Lütgendortmund ein. Seit 1994 gehört er dem
Rat an.
WAZ vom 24.03.2012
Zurück zu Rot-Grün?
Kommentar von Michael Kohlstadt
Schon
die Ankündigung ist ein kommunalpolitischer Paukenschlag: Segelt Mario
Krüger auf dem Grünen-Ticket Richtung Landtag, verliert Dortmund nach
dem Rückzug der liberalen Frontfrau vor zwei Jahren einen weiteren
Polit-Profi von außerordentlichen Gewicht.
Nach der rot-grünen
Scheidung schlüpfte Krüger nahezu bruchlos in die von Littmann
freigeräumte Rolle des oppositionellen Wortführers. Keinem anderen ist
es gelungen, der roten Dominanz in Rat und Verwaltung derart entgegen zu
treten wie dem aktensicheren und nimmermüden Fraktionschef der Grünen.
Die SPD darf sich also schon mal die Hände reiben. Ganz im Gegensatz zur
CDU. Denn Krügers möglicher Sprung nach Düsseldorf birgt in Dortmund
das Potential, der alten rot-grünen Partnerschaft den Weg neu zu ebnen.
Ruhrnachrichten vom 24.03.2012, Gaby Kolle
Krüger zieht es in den Landtag
Nach
28 Jahren Kommunalpolitik für die Grünen in Dortmund, 18 Jahren im Rat
und 11 Jahren als Fraktionschef zieht es Mario Krüger in den Landtag.
Der Bezirksverband Ruhr hat den 54 Jährigen für die Grüne Landesliste
zur Neuwahl des Landtags vorgeschlagen, die ein Sondertag Ende März
aufstellt. Krüger erhielt das dritte offene Votum. Er möchte sich
schwerpunktmäßig in den Bereichen Finanzen und Verkehrspolitik
engagieren.
Das erste offene Votum hat die Dortmunderin und
bisherige Fraktionsvize sowie wirtschafts- und wohnungspolitische
Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion, Daniela Schneckenburger. Den
bisher gewählten 23 Abgeordneten, so Krüger, will man die Möglichkeit
einräumen, ihre Arbeit, die sie 18 Monate gemacht haben, fortzuführen.
Er werde ab Platz 24 einsteigen. Klarheit auch über die übrigen zwei
grünen Kandidaten für die insgesamt vier Dortmunder Wahlkreise bringt
erst die Mitgliederversammlung am Mittwoch.