Mit den brutalen Angriffen auf der 1. Mai-Kundgebung des DGB in Dortmund hat die Gewalt der Nazis ein neues, bisher nicht gekanntes erschreckendes Ausmaß angenommen. Diese neue Qualität liegt darin, dass es sich diesmal eben nicht um Angriffe gegen alternative und linke Zusammenhänge und Personen handelte, sondern ganz bewusst um Angriffe auf die gesellschaftliche Mitte unserer Stadt.
Dies macht deutlich, dass die Nazis in ihrer Gewaltbereitschaft inzwischen vor nichts mehr zurückschrecken. Sie reiht sich ein in die Angriffe der letzten Jahre wie z.B. auf die Szene-Kneipe Hirsch Q, den alternativen Buchladen Taranta Babu, auf die Parteibüros der GRÜNEN und der LINKEN, aber auch auf Einzelpersonen bis hin zum Mord an Thomas Schulz, genannt Schmuddel.
Mit dem von den GRÜNEN Dortmunds initiierten „Aktionsplan für Vielfalt, Toleranz und Demokratie – gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus“ und der neu geschaffenen Koordinierungsstelle wollen wir eine offensive gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem Rechtsradikalismus anstoßen. Nur mit einem breiten Bündnis aus den unterschiedlichsten Bereichen wie Jugendhilfe, Schule, Polizei, gesellschaftliche Gruppen, Initiativen und Vereine wird es gelingen Rechtes Gedankengut und den Rechtsextremismus wirksam zu bekämpfen.
Weitere Informationen zu den rechtradikalen Umtrieben und Dortmunder Organisationsstrukturen finden Sie in einem Dossier des Dortmunder Arbeitskreises gegen Rechtsextremismus unter nachfolgender pdf-Datei (1,6 MB):
Weitere Informationen zu den Aktivitäten gegen Rechts finden Sie unter nachfolgenden Link: