Mario Krüger MdL

Sprecher für Kommunalpolitik,
Beteiligungen und Haushaltskontrolle

Plus Minus Normal Invert

10.03. 2010, Essen: Grüne im VRR setzen gemeinsam mit der CDU das Sozialticket auf die Schiene

Auf verschiedenen Ebenen beraten in diesen Tagen die VRR-Vertreter der Grünen und der CDU darüber, das Sozialticket zum 1. Januar 2011 auf den Weg zu bringen.

CDU und Grüne haben sich darauf verständigt, zunächst eine Marktforschung in Auftrag zu geben. Damit werden die Argumente der Verkehrsunternehmen aufgegriffen und die im Vorfeld genannten Verkehrsverluste mit Sozialticketeinführung kritisch hinterfragt bzw. auf nachvollziehbare Daten gestützt. So gilt es beispielsweise mögliche Wanderungsverluste zu erkennen oder auch die bislang in der Zielgruppe erzielten Umsätze sowie die Preisbereitschaft der Kunden zu verifizieren oder die Vor- und Nachteile einer Abo- oder Monatskarte abzufragen.

Mario Krüger Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/DIE GRÜNEN im VRR macht deutlich, dass die von den Verkehrsunternehmungen ermittelten Verluste auf Grundlage der Dortmunder Erfahrungen (Stichwort: 2 telefonische Befragungen in 2008) wenig geeignet für belastbare Aussagen sind.

Frank Heidenreich Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion im VRR sieht darin den erklärten Willen von CDU und Grünen, das Sozialticket für Bedürftige zügig einzuführen. Er ist sich mit Mario Krüger einig, dass dies nicht zu Mehrbelastungen der angespannten kommunalen Haushalte führen darf.

Des Weiteren verständigten sich CDU und Grüne darauf, wie auch schon im VRS in Köln geschehen, die für den 1. August 2010 vorgesehene Preisanpassung vorerst auszusetzen. Dieses Aussetzen gibt Gelegenheit, die aktuellen Tarifabschlüsse im öffentlichen Dienst und die rückläufige Energiekostenentwicklung in die Berechnungen mit einzubeziehen.

PDF EMail Druck